Die Wahl der richtigen Lieferanten ist ein zentraler Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen – schließlich tragen sie wesentlich zur Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Betriebs bei. Mit einer strukturierten Lieferantenbewertung können Sie gezielt die Partner identifizieren, die am besten zu Ihren Anforderungen passen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie eine effektive Lieferantenbewertung funktioniert, welche Kriterien dabei besonders wichtig sind und wie Sie den Prozess optimal gestalten können.
Inhalt
- Was ist eine Lieferantenbewertung?
- Ziele der Lieferantenbewertung
- Warum ist eine Lieferantenbewertung wichtig?
- Kriterien zur Lieferantenbewertung
- Lieferantenbewertung Methoden
- Was bedeutet die ISO 9001innerhalb der Lieferantenbewertung?
- Lieferantenbewertung erstellen und durchführen
- Lieferantenbewertung Tool
Was ist eine Lieferantenbewertung?
Die Lieferantenbewertung ist ein systematischer Prozess, bei dem Lieferanten anhand festgelegter Kriterien bewertet werden. Dabei können Aspekte wie Gesamtleistung, Produktqualität, Kosten, Zuverlässigkeit, Kundenservice und weitere individuell definierte Faktoren berücksichtigt werden.
Dieser Prozess unterstützt nicht nur die Auswahl geeigneter Lieferanten, sondern ermöglicht es auch, deren Leistung regelmäßig zu messen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Lieferanten Ihre Anforderungen erfüllen können. Ein durchdachter Bewertungsprozess hilft Ihnen, die besten Dienstleister für Ihr Unternehmen zu identifizieren, Produktstandards zu gewährleisten und wichtige Entscheidungen auf einer soliden Datenbasis zu treffen.
Ziele der Lieferantenbewertung
- Optimierung der Lieferantenauswahl: Ein Ziel der Lieferantenbewertung ist es, eine Vorauswahl von Dienstleistern zu treffen. Dies erleichtert zum einen den Vergabeprozess, da nicht mit allen Lieferanten verhandelt werden muss. Zum anderen kann durch den objektiven Vergleich die Lieferantenauswahl optimiert werden.
- Kontinuierliche Bewertung: Regelmäßige Lieferantenbewertungen ermöglichen einen kontinuierlichen Überblick über die Qualität der Lieferanten. Dies wiederum hilft, Schwankungen schnell zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Auch bei Lieferengpässen können schnell geeignete Alternativlieferanten gefunden werden.
- Partnerschaftliche Zusammenarbeit: Durch die Bewertung Ihrer Lieferanten können Sie diese auf Schwachstellen hinweisen. Damit geben Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Leistung zu verbessern. Dies fördert wiederum eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Warum ist eine Lieferantenbewertung wichtig?
Eine Lieferantenbewertung erfüllt mehrere zentrale Funktionen, die für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend sind.
1. Qualitätssicherung
Durch eine systematische Bewertung der Lieferanten wird sichergestellt, dass Produkte und Dienstleistungen den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Dies trägt maßgeblich zur Kundenzufriedenheit bei und stärkt die Marke nachhaltig.
2. Risikomanagement
Darüber hinaus spielt die Lieferantenbewertung eine wichtige Rolle im Risikomanagement. Sie hilft dabei, potenzielle Risiken wie Lieferengpässe oder finanzielle Instabilitäten frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Dadurch wird die Stabilität und Sicherheit der gesamten Lieferkette erhöht.
3. Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung
Auch in Bezug auf die Kosten bringt eine fundierte Bewertung viele Vorteile. Sie ermöglicht es, Optimierungspotenziale zu identifizieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Dies führt nicht nur zu Kostensenkungen, sondern steigert auch die Rentabilität des Unternehmens.
4. Einhaltung von Compliance-Anforderungen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einhaltung von Compliance-Anforderungen. Durch die Bewertung können Unternehmen sicherstellen, dass Gesetze, Vorgaben und interne Richtlinien erfüllt werden.
5. Wettbewerbsfähigkeit stärken
Schließlich trägt die Lieferantenbewertung wesentlich zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit bei. Indem die Leistungsfähigkeit der Lieferkette kontinuierlich verbessert wird, können Unternehmen sich erfolgreich am Markt behaupten.
Kriterien zur Lieferantenbewertung
Lieferanten können anhand verschiedener qualitativer und quantitativer Kriterien bewertet werden. Einige dieser Kriterien sind statisch, andere sind variabel. Unternehmen legen im Vorfeld fest, welche Bewertungskriterien für sie relevant sind. Hier finden Sie eine Übersicht über gängige Bewertungskriterien:
Qualitätskriterien
Für viele Unternehmen sind Qualitätskriterien bei der Lieferantenauswahl ausschlaggebend, da sie auf hochwertige Materialien und Dienstleistungen angewiesen sind. Folgende Kriterien eigenen sich für die Beurteilung der Qualität:
- PPM-Rate: Die PPM-Rate (Defect Parts per Million) gibt die Fehlerrate an, d.h. wie viele Teile pro eine Million gelieferter Teile fehlerhaft sind.
- Zertifizierungen: Dazu zählt unter anderem das ISO 9001-Zertifikat. Es bestätigt, dass der Lieferant ein Qualitätsmanagementsystem implementiert hat, das internationalen Standards entspricht.
- Anzahl an Reklamationen
- Gute Erreichbarkeit des Lieferanten
- Qualität im Produktionsteil-Freigabeverfahren (PPAP-Qualitätszertifikat)
- Dokumente des Qualitätsmanagements: Dazu zählen z. B. der 8D-Report und der CAPA-Report.
Der 8D-Report und der CAPA-Report sind Werkzeuge der Qualitätssicherung beim Lieferanten. Der 8D-Report umfasst acht Prozessschritte des Reklamationsmanagements, die zur systematischen Bearbeitung einer Reklamation erforderlich sind. Der CAPA-Report dient der Erfassung von Abweichungen und Fehlern sowie der Definition und Umsetzung von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen.
Logistikkriterien
Die logistischen Kriterien beleuchten die Zuverlässigkeit und Effizienz der Lieferanten. Dabei stehen sowohl die Einhaltung von Vereinbarungen als auch die Gestaltung des Bestellprozesses im Mittelpunkt. Zu den zentralen Logistikkriterien zählen:
- Liefertermintreue
- Mengentreue
- Anlaufmanagement
- eingesetzte Lagerverwaltungssysteme
Einkaufskriterien
Einkaufskriterien beziehen sich auf alle relevanten Aspekte der Kostenbewertung. Ziel ist es, sowohl faire Preise als auch verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen sicherzustellen. Folgende Kriterien spielen dabei eine zentrale Rolle:
- Einkaufspreis
- Zahlungsfrist
- Transparenz der Preise: Klare Kostenaufschlüsselung, Preisgarantien und nachvollziehbare Kalkulationen schaffen Planungssicherheit.
- Langfristige Verträge mit Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit
- Angebotstransparenz: keine versteckten Kosten oder verpflichtende Mindestmengen
Entwicklungskriterien
Für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit ist es entscheidend, dass Lieferanten ihre Produkte kontinuierlich weiterentwickeln und technologisch auf dem neuesten Stand bleiben. Die folgenden Kriterien dienen zur Beurteilung der Entwicklungsstärke eines Lieferanten:
- Innovationsfähigkeit
- Kommunikation
- Investitionen in Forschung
- Anzahl optimierter Prozesse
- Anzahl von Neuentwicklungen
- Technologische Position
Lieferantenbewertung Methoden
Um die Kriterien für die Lieferantenbewertung systematisch zu messen und auszuwerten, stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Die gängigsten Ansätze werden hier vorgestellt:
Lieferantenumfragen
Mit standardisierten Fragebögen und Umfragen können Sie gezielt wichtige Informationen von potenziellen oder bestehenden Lieferanten einholen. Diese strukturierte Vorgehensweise hilft Ihnen sicherzustellen, dass die Lieferanten Ihren Anforderungen entsprechen. Die gesammelten Daten bilden eine solide Grundlage für die spätere Bewertung und Auswahl.
Audits und Vor-Ort-Besuche
Neben schriftlichen Umfragen sollten Sie auch die Möglichkeit von Lieferantenaudits oder Vor-Ort-Besuchen nutzen. Diese geben Ihnen Einblick in die tatsächlichen Produktions- und Logistikprozesse und helfen, die Angaben der Lieferanten zu validieren. So können Sie die Zuverlässigkeit, Effizienz und Qualität direkt bewerten.
Scoring-Modell
Beim Scoring-Modell (auch Punktbewertungsverfahren) werden für die verschiedenen Bewertungskriterien Punkte vergeben z.B. von 1-10. Dabei können die Unternehmen in ihrem Bewertungsverfahren unterschiedliche Gewichtungen der Kriterien vornehmen. Anschließend werden die Punkte addiert und jeder Lieferant erhält eine Gesamtpunktzahl. Diese dient als Vergleichsbasis.
Beispiel für ein Scoring-Modell für die Lieferantenbewertung:
Auf einer Skala von 1 (mangelhaft) bis 5 (sehr gut).
Kriterium & Gewichtung | Lieferant A | Lieferant B |
Preis (8) | 6 *8 = 48 | 5 *8 = 40 |
Qualität (10) | 7 *10 = 70 | 8 *10 = 80 |
Kommunikation (5) | 6 *5 = 30 | 4 *5 = 20 |
Gesamt | 148 | 140 |
Lieferant A hat insgesamt eine höhere Gesamtpunktzahl und wäre somit der bevorzugte Lieferant.
Nutzwertanalyse
Auch bei der Nutzwertanalyse werden die Lieferanten anhand von Kriterien mit entsprechenden Punkten bewertet. Auch hier gibt es eine Gewichtung, die in Prozent angegeben wird, wobei die Summe 100% ergeben muss. Mit Hilfe der Nutzwertanalyse können Entscheidungen transparent gefällt werden.
Beispiel für eine Nutzwertanalyse für die Lieferantenbewertung:
- Aufteilung der Kriterien nach Gewichtung:
Qualität: 70%
Preis: 20%
Logistik: 10%
- Bewertung der Lieferanten:
Auf einer Skala von 1 (mangelhaft) bis 5 (sehr gut).
Kriterium & Gewichtung | Lieferant A | Lieferant B |
Qualität 70% | 3 | 4 |
Preis 20% | 4 | 2 |
Logistik 10% | 4 | 3 |
- Berechnung der gewichteten Werte:
Kriterium & Gewichtung | Lieferant A | Lieferant B |
Qualität 70% | 3 *0,7 = 2,1 | 4 *0,7 = 2,8 |
Preis 20% | 4 *0,2 = 0,8 | 2 *0,2 = 0,4 |
Logistik 10% | 4 *0,1 = 0,4 | 3 *0,1 = 0,3 |
Gesamt | 3,3 | 3,5 |
- Ergebnis:
Lieferant B ist die bessere Wahl für das Unternehmen, obwohl er in den Kategorien Preis und Logistik schlechter abschneidet. Der Grund ist die hohe Gewichtung der Qualität, in der Lieferant B deutlich besser bewertet wurde.
Profilanalyse
Die Profilanalyse, auch als Stärken-Schwächen-Profil bekannt, visualisiert die Bewertung eines Lieferanten anhand einer Matrixtabelle. Die Bewertungsstufen für jedes Kriterium reichen dabei von -3 bis +3, wobei 0 die Mindestanforderung des Unternehmens darstellt.
- Bewertung: Jeder Lieferant wird anhand der selben Kriterien bewertet. Für jedes Kriterium wird ein Wert zwischen -3 und +3 vergeben, je nachdem, wie gut der Lieferant die Anforderungen erfüllt.
- Zielform: Nach der Bewertung und Verbindung der einzelnen Punkte entsteht eine Zickzacklinie, die die Gesamtbewertung des Lieferanten widerspiegelt.
- Interpretation: Liegt ein Lieferant überwiegend im positiven Bereich (nahe +3), so gilt er als bevorzugter Lieferant. Je höher die Zahlenwerte, desto attraktiver wird der Lieferant eingestuft.
Im Gegensatz zum Scoring-Modell ist bei der Profilanalyse keine Gewichtung der einzelnen Kriterien möglich, was den Ansatz vergleichsweise einfach, aber auch weniger flexibel macht.
Scope-Methode
Die Scope-Methode ist ein strukturiertes Bewertungsverfahren, bei dem fünf objektive Kriterien zur Lieferantenbewertung herangezogen werden. Mit dieser Methode können Lieferanteninformationen systematisch erfasst und analysiert werden. Bei regelmäßiger Anwendung können Unternehmen die besten Lieferanten auswählen und Optimierungspotenziale identifizieren. Die fünf Kriterien sind:
S – Service (Dienstleistungen): Qualität, Reaktionsfähigkeit, Liefergeschwindigkeit, Support, etc.
C – Cost (Kosten): Preisgestaltung, Wettbewerbsfähigkeit, Kostenkontrolle, Zahlungsbedingungen, etc.
O – Operations (Betriebsabläufe): Effizienz und Wirksamkeit der betrieblichen Abläufe
P – Performance (Leistung): Zuverlässigkeit, Liefergenauigkeit, Einhaltung Vertragsbedingungen, Termintreue etc.
E – Ethics (Ethik): Einhaltung ethischer Standards, soziale Verantwortung, Umweltschutzmaßnahmen, Arbeitsbedingungen, etc.
ABC-Analyse
Die ABC-Analyse, die vielen bereits als Methode zur Kundenklassifizierung bekannt ist, kann auch auf Lieferanten angewendet werden. Dabei werden die Lieferanten nach ihrer Bedeutung für das Unternehmen in verschiedene Klassen eingeteilt. Grundsätzlich zeigt die ABC-Analyse, wie stark Produkte, Lieferanten oder Kunden zum Umsatz eines Unternehmens beitragen.
- A-Kategorie: Sehr wichtig, da sie einen hohen Anteil am Umsatz haben.
- B-Kategorie: Wichtig, aber mit einem geringeren Anteil am Umsatz.
- C-Kategorie: Weniger wichtig, da ihr Beitrag zum Umsatz vergleichsweise gering ist.
Was bedeutet die ISO 9001 innerhalb der Lieferantenbewertung?
ISO 9001 ist eine weltweit anerkannte Norm für Qualitätsmanagement. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu verbessern, die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen zu sichern und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Bei der Lieferantenbewertung dient die ISO 9001 als Grundlage zur Sicherstellung von Qualitätsstandards. Sie ermöglicht eine umfassende Prüfung und Bewertung sowohl von Materiallieferanten als auch von Dienstleistern. Dabei sind klare Bewertungskriterien festzulegen und das Bewertungsverfahren sowie die Ergebnisse zu dokumentieren. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Lieferanten die geforderten Standards erfüllen und verlässliche Produkte oder Dienstleistungen bereitstellen.
Lieferantenbewertung erstellen und durchführen: So geht’s Schritt für Schritt
1. Kriterien & Methode für die Bewertung definieren
Im ersten Schritt sollten Sie die relevanten Kriterien und die geeignete Methode für Ihre Lieferantenbewertung festlegen. Welche Faktoren sind für Ihr Unternehmen besonders wichtig? Definieren Sie ein transparentes und objektives Bewertungssystem, das einen fairen Vergleich der Lieferanten ermöglicht. Dies bildet die Grundlage für eine fundierte Entscheidung und stellt sicher, dass die Bewertung konsistent und nachvollziehbar bleibt.
2. Bewertungskriterien gewichten
Die Gewichtung der verschiedenen Kriterien ist entscheidend für die objektive Bewertung. Während Qualität und Lieferzeiten für viele Unternehmen besonders wichtig sein können, spielen auch Aspekte wie Flexibilität, Innovation oder Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Überlegen Sie, wie stark jedes Kriterium in die Gesamtbewertung einfließen soll, um eine ausgewogene Entscheidung zu treffen.
3. Daten sammeln
Im nächsten Schritt geht es darum, die für Ihre Bewertung relevanten Informationen zu sammeln. Überlegen Sie, wie Sie diese Daten effizient beschaffen und dokumentieren können. Welche Quellen stehen Ihnen zur Verfügung? Nutzen Sie interne Daten, bereits vorhandene Evaluationsberichte oder Kundenfeedback? Eine gute Möglichkeit ist es, Fragebögen an Lieferanten zu versenden, deren bisherige Leistungen zu analysieren und ihre finanzielle Stabilität zu überprüfen. Auch Marktanalysen können wertvolle Zusatzinformationen liefern, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
4. Bewertung durchführen und Rangliste erstellen
Sobald alle relevanten Informationen vorliegen, können Sie mit der Anwendung Ihres Bewertungssystems beginnen. Achten Sie darauf, dass alle Lieferanten nach denselben Kriterien bewertet werden, um eine objektive Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Dokumentieren Sie die Ergebnisse transparent und nachvollziehbar. Der Einsatz spezieller SRM-Lösungen (Supplier Relationship Management) kann den Prozess erheblich erleichtern. Diese Tools helfen dabei, die Bewertungen übersichtlich darzustellen und ermöglichen es allen Beteiligten, die Ergebnisse einzusehen.
5. Kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung
Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung Ihrer Lieferanten, um sicherzustellen, dass sie weiterhin die Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllen. Bei Bedarf können Sie die Bewertung auch aktualisieren und einzelne Kriterien oder Gewichtungen anpassen, wenn sich Ihre Geschäftsanforderungen ändern oder neue Märkte und Technologien hinzukommen.
6. Dokumentation erstellen
Erstellen Sie einen detaillierten Bericht über die Bewertungsergebnisse, der alle wichtigen Informationen und Erkenntnisse enthält. Dies ist nicht nur für interne Zwecke wichtig, sondern auch als Nachweis für gesetzliche Anforderungen oder Compliance-Themen. Darüber hinaus können Sie damit fundierte Entscheidungen gegenüber Stakeholdern oder in Verhandlungen mit Lieferanten untermauern.
Lieferantenbewertung Tool
Damit Ihre Lieferantenbewertung im Unternehmen einheitlich und effektiv umgesetzt werden kann, ist es entscheidend, den Prozess klar zu definieren, gut zu verankern und für alle Beteiligten zugänglich zu machen. Am effizientesten lässt sich dies mit einer spezialisierten Software für Lieferantenbewertung realisieren.
SRM-Systeme (Supplier Relationship Management) sind genau auf diese Anforderungen ausgelegt. Sie bieten praktische Funktionen wie eine unkomplizierte Lieferantenregistrierung über Webformulare, ein strukturiertes Lieferanten-Onboarding mit automatisierten Prüfprozessen sowie eine systematische Bewertung anhand vordefinierter oder individuell anpassbarer Kriterien. Dadurch wird der Lieferantenbewertungsprozess nicht nur vereinfacht, sondern auch nachhaltig verbessert. Darüber hinaus bieten sie einen zentralen Speicherort für alle relevanten Daten, sodass Mitarbeiter jederzeit auf die Informationen zugreifen und Bewertungen transparent einsehen können. Zusätzlich lassen sich Entwicklungstrends über mehrere Bewertungszyklen hinweg nachvollziehen, was eine kontinuierliche Optimierung der Lieferantenbeziehungen fördert.
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Fazit: Mit strukturierter Lieferantenbewertung zur nachhaltigen Lieferkette
Eine strukturierte und systematische Lieferantenbewertung ist weit mehr als nur ein organisatorischer Prozess – sie ist ein strategisches Instrument, um die Qualität und Effizienz Ihrer Lieferketten langfristig zu sichern. Durch die Definition klarer Kriterien und den Einsatz moderner Hilfsmittel wie SRM-Systeme können Sie nicht nur die besten Partner für Ihr Unternehmen auswählen, sondern auch bestehende Beziehungen stärken und weiterentwickeln.